Ordnungs-Challenge 2024

Es ist wieder Ordnungs-Oktober – und ich lade dich ein zu deiner ganz persönlichen Ordnungs-Challenge, ab dem 21. Oktober, aber auch zu jedem Zeitpunkt, an dem dich dieser Artikel findet.

Hierzu haben wir wieder unser Überglück-Prinzip am Start, unser vierblättriges Kleeblatt, für das ich vier wichtige, durchaus unspezifische, aber tragende Elemente ausgesucht habe:

  • Struktur
  • Gewohnheiten
  • Lose Enden
  • Umfeld.

Das Übeglück-Prinzip legt nicht fest, womit du beginnen musst und welche Reihenfolge zu wählen ist. Du entscheidest, was dich anspricht.

Übung: Schreibe die vier Begriffe für eine Mindmap in die Mitte eines Blattes oder auf eine freie Doppelseite in deinem Notizbuch. Stell deinen Time auf 10 Minuten – und notiere alles, was dir in den Sinn kommt.

Das Ergebnis: Deine aktuelle ganz individuelle Landkarte, was im Ordnungs-Dschungel gerade dran ist. Navigiere insofern auch gern gleich zu dem Punkt, der dir am meisten unter den Nägeln brennt.

Struktur

Überall im Leben umgibt uns Struktur: Unser Körper hat eine Struktur, die Art wie wir denken. Die Wohnung hat einen bestimmten Zuschnitt, die Arbeitsweisen und Abläufe (ob beruflich oder privat) haben eine bestimmte Struktur, einen Workflow, dem wir folgen – bewusst oder unbewusst.

Dinge, die wir herstellen, haben eine Struktur: Häkel- oder Strickmuster, Gewebtes hat eine wiederkehrende Struktur. Koch- und Backrezepte haben eine, Zusammensetzungen von Speisen.

Zeitliche Abläufe haben immer dieselbe Struktur. Willst du negatives Zeitverhalten eliminieren, musst du an einer bestimmten Stelle aussteigen aus diesem immer gleichen Ablauf.

Ordnung in unserer persönlichen Umgebung oder unserm Arbeitsplatz bedarf der Festlegung oder Wiederherstellung von Struktur. Orte für Dinge werden definiert, die Dinge da aufbewahrt, wo sie gebraucht werden. Auch darin kann man sich verlaufen und übers Ziel hinausschießen. Das ist nicht sinnvoll. Wer sich gar zu gern damit aufhält, lenkt sich zumeist von etwas Wichtigerem ab, oder!?

Flylady macht es vor, dass mit 2 Minuten, 5 Minuten, 15 Minuten die Welt neu zu erfinden ist. Sensationell! Hier sind wir dann auch an der Nahtstelle zu den Gewohnheiten.

Gewohnheiten.

Gewohnheiten sind der Kleber des Alltags. Das überwältigende Beispiel ist Autofahren. Ein komplexer Ablauf, der so verinnerlicht werden kann, dass andere Dinge stattfinden. Der Mensch ist ein Gewohnheits-Tier. Ja.

Welche Gewohnheiten hast du in Bezug auf

  • Deine Zeit
  • Deine Umgebung
  • Deine Arbeit
  • Deine Freizeit
  • Deinen Schlaf
  • Dein Essen und Trinken

Dienen dir deine Gewohnheiten!? Oder nicht!?

Welche Gewohnheiten in welchem Bereich würdest du wie gern entwickeln?

Da sind wir beim ergebnis-orientierten Denken. Das betrifft oft auch dein Umfeld.


Dein Umfeld.

Dein Lebensraum, deine Wohnung, dein Haus.
Der Ort, die Stadt, der Stadtteil, wo du lebt, deine Wege.
Die Menschen, die dich umgeben- privat, beruflich, als Freunde, gute Bekannte, im Verein, …

Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du dich umgibst.

Dein Umfeld spiegelt dir, wie du zu dir stehst.

Lose Enden.

Aus meiner eigenen Geschichte und auch aus Erzählungen von Menschen weiß ich, was uns alle am meisten belastet: Die Lose-Enden-Gespenster.

Im Ordnungs-Oktober 2023 haben wir uns diese Lose-Enden-Liste zum allerersten Mal vorgenommen, in einem Call, in zehn-Minuten- Häppchen. Es war krass, geringes Selbstwertgefühl aller Orten. Nirgends war die Gegenwehr der Denkmuster, Glaubenssätze, Bodygards, die vor Veränderung warnten, so förmlich greifbar wie in diesem Call. Auch bei mir.

Ich hatte eine laaaange Liste. Und dann kamen auch noch die richtig fetten Sachen zum Schluss: Testament, Patientenverfügung. Das hat mir echt den Rest gegeben. Mir war schlecht. Ich entließ uns alle, eben auch mich, mit dem Versprechen, dass ich am nächsten Tag weitermache, indem ich mir verschiedene Bereiche überlege. Ich war die Einzige, die das getan hat.  Der es noch immer schlecht ging, die aber die Gespenster schwarz (oder blau) auf weiß gebannt hat, die sie quasi aus den Ecken gezogen hat.

Und diejenige, die danach beeindruckende Ergebnisse mit dieser Liste erreicht hat:

  • Nicht nur habe ich viele, viele Punkte von dieser Liste erledigt und sie schrumpft noch immer!
  • Nicht nur habe ich mich gehütet, nicht neue Punkte draufzubekommen, sondern habe vieles schon proaktiv eliminiert und mir damit ein ganz anderes Level meiner zwei- bis- fünf-Minuten-Aktionen angewöhnt, und damit täglich meinen Selbstwert, mein Selbstvertrauen gestärkt.
  • Nein, ich habe auch scheinbar Nicht-Darauf-Gehörendes draufgeschrieben, wie den Wunsch nach einem Allround-Handwerker. Dieser Mensch war zu dem Zeitpunkt schon in meinem Leben, zeigte sich aber erst ein halbes Jahr später, mit bahnbrechenden Folgen.
  • Habe ich Geduld bewiesen und nun ein Jahr später die Sache mit dem Testament erledigt. Ein gutes Gefühl.

Es ist im Grunde egal, wie du die Liste nennst, die du führst. Wir brauchen nicht verschiedene Listen für

  • Aufgeschobenes,
  • Zu Beendenden
  • Was wir immer schon mal machen, erledigen wollten
  • Wen wir was fragen wollen oder müssen
  • ..

Es kann ALLES EINS sein. Fang einfach an. Ob mit der Hand oder in einer Datei im Laptop oder …

Ein anderes Beispiel ist meine Dankbarkeitsliste: Die habe ich mir einmal überlegt und gestartet. Seither ergänze ich sie darum, was ich Schönes erlebt habe. Wenn ich morgens beim ersten Kaffee daddele, lasse ich sie mir vorlesen (Funktion „Überprüfen“ in Word) und die Emotionen sind alle wieder da, ich erinnere mich, habe Bilder vor Augen). So starte ich gut in den Tag.

Mach es, wie du es willst, aber mach es.

Besser geht es zusammen. Also komm gern in den Newsletter und/oder in unsere WhatsApp- Gruppe. Schreib mir einfach eine Mail „Ordnung“ an kontakt(at)birgit-brakebusch.de. Es ist kostenfrei aber alles andere als wirkungslos.

Ich freu mich auf dich!
Birgit

Visionboard, Lifescript, Dankbarkeit – was denn nun?

Die Welt der Persönlichkeits-Entwicklung ist voller Begriffe, die wertvoll sind. Aber man kann darin den Überblick verlieren. Ich erzähle dir, wie ich meinen Weg gefunden haben, um dich zu inspirieren, deinen ganz eigenen Weg zu gehen. Denn im Ausprobieren liegt die Magie. Betrachte Vieles als Experiment, auf das du dich nicht dauerhaft festlegen musst. Das wird dir viel Freude machen und wertvolle Erfahrungen und schöne Erinnerungen mit sich bringen.

Visionboard

Eine möglichst große Vision zu haben, das ist in der Tat das Allerwichtigste. Ein Visionboard ist ein Bild mit allem, was du dir wünscht. Ein weit verbreiteter Tipp. Wenn man an solchen Gruppen-Events teilnimmt, erstaunt doch, wie ähnlich sich die Ergebnisse sind: Man sieht schöne Umgebungen am Meer, schicke Menschen, Geld, teure Häuser, Autos … Sind die Träume der Menschen tatsächlich so ähnlich? Und so im Außen? Auch bei vorgefertigten kaufbaren Materialien sind diese Elemente zu finden.

Problem: Ergebnisse im Außen entstehen in deiner Innenwelt, sie sind mit deinem Denken und Fühlen verbunden.

Hast du nun etwas von deinem Visionboard live und in Farbe bei dir, kannst du dich dennoch leer und wertlos fühlen. ☹Oder das Visionboard zeigt dir mehr den Mangel von alldem auf, was darauf zu sehen ist. So ging es mir auch, weswegen ich es entsorgt habe. Dabei sind mir Dinge, die darauf waren durchaus wichtig, haben sich aber verändert. Aus Übmentor wurde Lebendasduliebst, aber das hat mehrere Jahre gebraucht.

Problem: Ein festes Visionboard passt sich neuen Träumen nicht gut an.

Weswegen es auch flexible Systeme gibt wie Fotohalter, wo man Fotos schnell austauschen kann. Oder ein Whiteboard, eine Pinnwand.

Problem: Träume „öffentlich“ präsentieren!?

Will man wirklich sein Innerstes vor Besuchern offenlegen? Gerade am Anfang? Dann kann man das Visionboard natürlich in einen privaten Raum hängen oder stellen. Eine Idee wäre es, es an der Innentür des Kleiderschranks anzubringen, den man täglich benutzt. Um sich täglich damit zu verbinden. Denn das ist das nächste Problem:

Ein Visionboard nutzt sich ab.

Die Wirkung, die es zu Beginn hat, flacht im Laufe der Zeit massiv ab. Ab einem gewissen Punkt hat es nicht mal mehr unsere Aufmerksamkeit.

Affirmationen, Dankbarkeitslisten …

Dazu noch die To-Do-Listen, Lose-Enden-Listen, Projekt-Listen. Darin kann man sich wirklich verlaufen. Aber das ist alles auch wichtig! Was tun!?

Alles hängt mit allem zusammen.

Das ist ein universelles Gesetz. Warum es nicht auch anwenden für deine Träume!?

Denn worum geht es?

  • Darum dich mit deinen Impulsen, Zielen, Wünschen und Träumen zu beschäftigen.
  • Sie sichtbar zu machen und die Gefühle, die du dich fühlen willst.
  • Dich täglich auszurichten oder doch bestimmte Zeiten zu schaffen, um das zu tun.
  • Zu wachsen. Jeden Tag ein wenig. Und Wachstum braucht Zeit. Zeit mit dir!

Mein Vorschlag: DEIN Lebendasduliebst-Ordner!

  • Er nimmt alles auf, was du hast und bündelt es an einem Ort.
  • Er ist flexibel.
  • Du kannst einfach starten, weil du keine Angst vor Fehlern haben musst.

Die Idee habe ich vom „Lifebook“ von John und Missy Butcher, von dem ich über Mindvalley erfuhr. Es ist unfassbar umfang, hat 12 Kategoieren mit vielen Fragen. Das fühlte sich nach Überforderung an, obwohl mir gefällt, dass es eine Lifebook-Community auf der ganzen Welt gibt.

Die Idee des Lifescript, des Lebensdrehbuchs kannte ich von Bob Procotor. Man soll sich sein Leben in der Zukunft ausmalen. So, wie es ja auch Zielsetzung gibt: In drei, fünf, sieben, zehn … Jahren. Das kann schwierig sein. Oder es ist so, dass das für dich in einem bestimmten Bereich total klar ist. Dass aber andere Lebensbereiche unbeleuchtet sind, von Nebel überzogen.

Weniger ist mehr. Und anfangen ist alles!

Sätze, die einfach wahr sind . Das ist der Grund, warum wir bei Lebendasduliebst soviel Wert darauf legen, da anzufangen, wo wir uns eben nun mal gerade befinden! Mary Morrissey sagt es auch: Beginne mit dem, was du jetzt hast und bist. Ich füge hinzu: Ehre, was du jetzt hast und bist. Denn da ist so vieles, für das du hart gekämpft hast. Das darfst du auch würdigen mit dem Lebendasduliebst-Ordner.

Also starten wir!

Meist hat man eine Schublade, einen Schuhkarton, ein Regalfach, wo man Bilder aus Zeitschriften, Fotos, Eintrittskarten, Prospekte … aufbewahrt. Nimm dir eine ruhige Stunde und sichte mal, was du so hast. Notiere dir nebenbei auf ein Blatt, was dir auffällt

  • An Kategorien
  • An Wünschen
  • An Erinnerungen, die kommen.
  • Die Gefühle, die da sind. Ohne Wertung.
  • Eben alles, was dir einfällt und auffällt.

Wohin zieht es dich? Was möchtest du tun? Tue es. Mit dem, was du hast. Verbessern kannst du es später. Vielleicht bekommt dein Blatt eine Abteilung „Besorgen. Nachschauen.?“ Halte ALLES schriftlich fest. Auch dieses Blatt kommt in den Ordner.

Dankbarkeitsliste

Zumeist werden bis zu zehn Dinge gesammelt, für die man dankbar ist: Dass man lebt, für den Partner, die Partnerin, eventuell die Kinder, dass man ein Dach über dem Kopf hat, etwas zu essen, sauberes Wasser, … Und das wird jeden Tag abgespult. Das ist alles richtig! Aber löst das das die tiefen Gefühle der Dankbarkeit in dir aus?

Ich habe eine Dankbarkeitsliste begonnen, die ich regelmäßig ergänze, wenn ich schöne Erlebnisse hatte, wichtige Erkenntnisse. Denn diese Momente haben bestimmte Gefühle in mir ausgelöst. Ein Beispiel: Ein unfassbar toller Mensch hat meinen Unterrichtsraum in einen Musikwald aus meinen Geschichten verwandelt. Der Satz ist „Ich bin so berührt von den ersten Schritten eines Himmels in meinem Raum.“ Ich erinnere mich an das erste Bild, das ich sah, und wie Gefühle von positiver Fassungslosigkeit, Staunen, Wunder, Tränen der Dankbarkeit … da waren. Ich lasse mir meine Liste mit der Überprüfen-Funktion bei Word nahezu jeden Morgen vorlesen. Und immer sind diese Gefühle so stark wieder da. Darum geht es! Und um die Bilder, die ich habe, die ja vielfach für meine verwirklichten Werte stehen. Gefühle und Bilder, die Visualisierung, helfen auf dem Kurs zu deinem Lebendasduliebst zu bleiben.

Stärke das Positive und deinen Willen, mehr davon zu haben!

Das auch, indem du an deinem Ordner „arbeitest“! Ich tue das zum Beispiel sonntags. Kreativitäts-Sonntag. Ich blättere darin und dann tue ich, was mich ruft. Ich ergänze, verändere, manches passt nicht mehr. Ich frage mich, was fehlt.

Vision für die einzelnen Bereiche erstellen.

Wie soll sich dieser von dir definierte Bereich entwickeln? Was sind deine Ziele, Wünsche und Träume dafür? Wonach sehnst du dich? Das kann ein Stichwortzettel sein. Du kannst es aber auch kreativ gestalten. Genau wie du mit einem Ordner beginnst, den du zur Hand hast, dir vielleicht aber später einen kaufen willst, weil du spürst: DAS ist genau der Richtige!

Ein kreativer Prozess eben. Alles ist in Fluss. Alles wächst. So auch du.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vielen Menschen gar nicht möglich ist, einen solchen Ordner auch nur in Erwägung zu ziehen. Sie sind so überwältig von ihrem Leben, ihren Gefühlen. Da ist das Werkzeug der Standortbestimmung gefragt: STOB. Du sagst also Stopp zu allem, stellst gern den Timer auf 15 Minuten. Du setzt dich hin, nimmst dir ein Blatt, setzt den Stift an und notierst Stichpunkte, vielleicht kleine zeichnerische Elemente wie Pfeile, Herzen, Blitze, Kleeblätter, … um dir einen Überblick zu verschaffen. Bis der Timer klingelt. Steh auf, schaff dir Bewegung, Stressabbau. Und sei stolz auf dich. Wenn es dir noch möglich ist, mach eine zweite Runde. Oder finde Bereiche heraus, um die es geht.

Vielleicht gibt es Unerledigtes, Lose-Enden, wo man noch Auskünfte einholen muss, um zu einer Klärung zu kommen. Vielleicht geht es um Elemente aus Arbeit, Familie, Behörden, Papierkram, … Wenn du noch Kraft hast, notiere diese Kategorien und finde Zeichen für die Dringlichkeit, die Priorisierung. Smileys zum Beispiel, Farben deiner Wahl oder nach der Ampel: rot, orange, gelb, grün. Oder male deine Zeichen so an. Oder …?

Ist Vollkommenheit das Ziel? Etwas zum Herzeigen? Die Note eins mit Stern zu bekommen?

Nein, es ist „nur“ für dich. Du musst keine Erwartungen erfüllen. Auch nicht deine eigenen.

Du wirst diese Zeit der Beschäftigung mit dir lieben.

Aller Anfang ist aber schwer. Immer wieder. Ein Beispiel von mir:
Im Ordnungs-Oktober 2024 habe ich das Thema „Loste-Enden-Liste“ auf die Tagesordnung gesetzt, weil ich überall hörte, dass das ein Thema ist. Als gute Leiterin mache ich immer alles selbst mit. Beim Tun war mir speiübel und ich begriff, wie sehr das mein Thema war. Und dann kamen auch die ganzen „letzten“ Themen noch auf den Plan und gaben mir wirklich den Rest. Es war so viel, dass ich tatsächlich „nur“ alles aufs Papier bringen konnte. Hatte es tatsächlich in einer Worddatei gesammelt, untereinander weg. Die andern hatten im Lebendasduliebst-Call alles schon sortiert. Ich verpflichtete mich, das am nächsten Tag zu tun. Tat es auch und meldete meiner Buddy Vollzug. Ja, auch ich habe mindestens eine Rechenschats-Partnerin. Es ging mit tagelang schlecht. Ja, es waren die schlimmsten Tage seit langem. Lose-Enden-Gespenster.

Nun, fast ein Jahr später darf ich sagen: Diese Liste hat alles verändert in meinem Leben.

Ein Satz, der darauf stand: Ich wünsche mir einen Allround-Handwerker. Und ich hatte die Idee, jemanden zu engagieren, den ich bezahlen müsste. Was nicht ging zu dem Zeitpunkt. Dieser Mensch war schon in meinem Leben. Er schenkte, und dadurch wurde möglich, dass ich Ausgleich schaffen konnte. Er ist ursächlich für die große Veränderung in meinem Haus, das wieder mit Leben erfüllt ist, mir Freude und Einnahmen bringt in einer Fülle, die ich mir damals und niemals hätte vorstellen können. Aber es ist geworden, weil ich es schwarz auf weiß gebannt habe, das Gespenst. Verwirklicht habe ich nach der Initialzündung durch meinen Engel natürlich selbst. Ich habe echt schwer malocht, aber die Ergebnisse können sich eben auch sehen lassen. Letztendlich war es ein Projekt.

Alles ist eigentlich ein Projekt oder?

Einzelne Aufgaben und Aspekte einem Projekt zuzuordnen hilft mir immer den Überblick zu behalten und den Sinn in den Kleinigkeiten zu erkennen, die ich tue. Auch so eine Projektliste kann in deinem Ordner sein. Oder nach Erreichen dessen dort ein zuhause finden als Erinnerung an diesen Weg, den du erfolgreich gegangen bist. Du erinnerst dich dann an die damit verbundenen Gefühle in allen Facetten. Aber du weißt, dass du es schonmal geschafft hast. Das kannst du wieder!

Was hast du für Ideen bekommen beim Lesen dieses Blogbeitrags?

Kommentiere gern! Und wenn du mal an einer kostenfreien Session teilnehmen magst, wo wir uns online miteinander Zeit nehmen, an solchen Dingen zu werkeln – jede und jeder auf seine Weise, trag dich gern in den Newsletter ein oder melde dich direkt bei mir!

Birgit #lebendasduliebst

Sinn und Ordnung finden: Be(e) beautiful!

Wie kann man den Überblick behalten über die vielen wichtigen Themen rund um ein Leben aus der Fülle, ein Lebendasduliebst? Zum Beispiel indem wir Monats-Themen haben, die sich bewährt haben. Denn der Mensch neigt dazu, blinde Flecken zu entwickeln. Und in diesen blinden Flecken liegen zumeist die größten Wachstumschanchen. Außerdem geht es ja nicht nur um das Wissen, sondern um die Erfahrungen, die wir im praktischen Umgang damit machen! So erweitern wir unseren Horizont- immer mehr und mehr.

Darum gibt es den Sinn-September:

Es gibt nichts Wichtigeres, als zu wissen, warum oder wozu du etwas tust. Was für eine Absicht, welchen Grund, welches Ziel du damit verfolgst. Motivation entsteht aus dem tieferen und emotional verankerten Sinn dahinter.

Die großen Sinnfragen sind quasi in unserm Bauplan als Menschen enthalten. Sie sind in unserem Leben immer präsent. Sinn-Krisen entstehen an Lebenskreuzungen und sind Wendepunkte für jedes Leben. Die Angst, sich falsch zu entscheiden, ist immer dabei. Wenn du deinen Sinn kennst, wirst du viel mehr Sicherheit im Finden deines ganz persönlichen Weges haben. Der Sinn ist wie ein Navi, das dich richtig leitet. Das Lebensprinzip „Wachstum und Entwicklung“ sorgt dafür, dass wir aus unserem bisherigen Sinn ein Stück weit in etwas Größeres herauswachsen, wie aus einem alten Kleidungsstück.

Nun ist der Sinn-September aber nicht so sexy, also kam dieses Jahr„Be(e) beautiful!“ zu mir. Und du weißt ja: Ich folge meinen Impulsen. Auf dem Schreibwochenende habe ich mir die Zeit genommen, die acht Wochenimpulse zu skizzieren und dann auszuarbeiten. Dabei war wieder einmal das universelle Gesetz der Synchronizität, der Gleichzeitigkeit, an vielen Stellen auffällig. Als hätte manches nur darauf gewartet, sichtbar werden zu dürfen.

Ordnungs-Oktober

So wird uns die Biene Beatrix begleiten, auch durch den Ordnungs-Oktober. Denn, dass die Bienen Meisterinnen der Ordnung sind, kann man am Bienenstock ganz wunderbar sehen.

Bei den Bienen geht es um Aufgaben, Sinn, um Farben, Gemeinschaft, Ausbildung, um Ernte, Honig, ihr Sechseck, das Hexagon, welches eine besondere positive neue Bedeutung für uns bekommt. Wie es auch andere erstaunliche Erkenntnisse gibt, die du mitbekommst, wenn du an der Aktion teilnimmst, für die zwei Monate zahlst du 39€, alles inklusive. Weil man  sich erfahrungsgemäß nur engagiert, wenn man etwas bezahlt hat.

Was du bekommst:

  • Wöchentliche E-Mail-Impulse zum Wochenthema
  • Wöchentlich Online Fülle-Call/Workation
  • Wöchentlich in Sarstedt Fülle-Treff: Donnerstag 18 bis 19 Uhr
  • Unterstützung per Messanger (Gruppe)

Du setzt dir deine eigenen Wochenziele und bist natürlich in allem frei, dich zu beteiligen oder erstmal zuzuhören. In den Calls und dem Treff hast du ja direkten Zugang zu mir, um deine Fragen loszuwerden. Wir werden Erfolge feiern in klein, mittel, groß und größer!

Und du kommst deinem Sinn auf die Spur.

Sinn bedeutet zum Beispiel …

… Lebensthemen würdigen. In ihnen kann ein (neuer) Sinn versteckt sein.

… Unzufriedenheiten ehren und denen Positives entgegensetzen.

… die Perlen der Tage finden durch Rückschau am Abend.

… immer mehr das Gefühl für dich selbst entwickeln.

… dir deiner Werte bewusstwerden, immer mehr und mehr. Einer meiner ist „sinnhaftes Handeln“. Alles, was ich tue, ist einem größeren Sinn zugeordnet. Und darum gehen mir auch stupide Arbeiten gut von der Hand. So wie das Beispiel von dem, der einen Stein herstellt: Der eine stellt einen Stein her, der nächste eine Mauer, der andere baut ein Schloss. 😊

… alte Träume wieder ausgraben und Wege zu ihnen finden – und wenn es im Kleinen ist. Soviel ist möglich. Es geht immer darum, mehr Möglichkeiten als Grenzen zu sehen!

Wenn dieser Artikel dich nach dem 9.9.2024 findet, macht nix. Schreib mir einfach eine Mail an kontakt(at)birgit-brakebusch.de und wir finden Möglichkeiten!

Birgit #lebendasduliebst

Unerwartete Geschenke: Impulse

Kennst du das: Ein Gedanke schießt dir in den Kopf? Eine Idee kommt, scheinbar aus dem Nichts? Ein Satz verhakt sich in deinem Gedankenfluß und wiederholt sich immer mal wieder? Allesamt Impulse, die im Nichts verschwinden können, bei den 60.000 Gedanken, die wir täglich denken. Dazu kommt:

Impulse haben einen schlechten Ruf!

Impulskäufe sind schlecht. Der Impuls, jemandem mal so richtig die Meinung zu sagen, ob mit Worten oder mit Taten, ist gesellschaftlich nicht akzeptiert und muss unterdrückt werden. Der Impuls etwas kaputt zu schmeißen vor Wut und Frustration, muss unterdrückt werden. Der Impuls, die Decke über den Kopf ziehen, muss unterdrückt werden. Nur immer weiter funktionieren.

Ein Impuls kommt aus einem Anstoß, einer Anregung – also von außen.

Die Werbung macht sich das zunutze, sie setzt Reize für Aufmerksamkeit, erinnert uns an Düfte, Erinnerungen … Impulse, die von außen kommen, sind auch sogenannte Trigger.
Etwas triggert dich – und du gehst in Luft. Etwas triggert dich und löst deine Musterschleife aus. Ein immer gleicher Ablauf, in dem du dich gefangen fühlst.

Ein Impuls ist aber auch ein Antrieb, eine innere Regung: Von innen heraus den „Impuls zu etwas“ zu haben.

Impulse machen Sehnsüchte klar,
machen deutlich, was fehlt, was gewünscht wird.

Impulse können zu Handlungen führen.

Ich wollte schon lange mal wieder…
… jemanden anrufen oder treffen.
… etwas Bestimmtes essen, sehen, machen.
… an einem bestimmten Ort sein,
… dieses und jenes unternehmen.

Oder dir wird klar:
Ich habe mich schon lange nicht mehr so und so gefühlt.

Ein Impuls ist eher etwas Kleines, sozusagen das Gegenteil von der großen Vision.

Impulse sind allerdings auch Wegweiser zu der großen Vision.

Impulse sind so vielfältig wie Menschen, Situationen, Lebenswege. Das Wichtige ist, auf sie hören zu lernen. Aber wie?

Impulse sind auch der Beginn von Daran-Arbeiten.

Ein Impuls ist wie ein Rohdiamant, der geschliffen werden will. Diamanten sind ohnehin schon einmal verdichteter Kohlenstoff, der in Millionen von Jahren entsteht. Ein Impuls, der zu dir kommt, hat sich auch in Jahren und Jahrzehnten geformt, bis er auf einmal an die Oberfläche kommt. Du findest ihn, indem du dir Zeit gibst, dir zu begegnen. Indem du Zeit-Raum gibst, um auch Stille und scheinbare Untätigkeit zu erleben.

Und wenn er da ist, lass ihn im Raum stehen, gib ihm die Ehre, indem du ihn notierst  Du bist dir nun seiner bewusst, Phase eins der fünf Phasen der Veränderung.

Dann gilt es zu verstehen, was dieser Impuls dir sagen will.

Du entwickelst ein Verständnis davon, damit bist du in Phase zwei. Du verstehst, was die Ursache ist. Wo er herkommt. Was die Geschichte dazu ist. Oft ist Unzufriedenheit ein Anlass. Diese gilt es, sofort in etwas Positives zu verwandeln. Denn wenn du nur auf Negatives schaust, wird dieses sich ausbreiten wie in Epidemie. Das wollen wir nicht. Insofern positiv umformulieren. Gute Fragen dazu sind immer: Was bedeutet das jetzt? Was bedeutet das für mich? Was soll ich jetzt tun? Fragen stellen macht, dass aus deinem Inneren Antworten aufsteigen können. Wenn du lernst, ihnen Raum zu geben und sie zu hören. Das darf geübt werden. Und wie bei jedem Üben scheint es am Anfang unüberwindlich – und geht dann ganz schnell. Diese Erfolgs-Erlebnisse bringen weitere Leichtigkeit mit sich, Zutrauen, Entdecken von Möglichkeiten.

Oft musst du etwas loslassen, damit bist du in Phase drei.

Loslassen tut weh. Loslassen macht Angst. Die Paradigmen springen an, die dich scheinbar wohlmeinend dort halten wollen, wo du bist. Da sie und du gemeinsam diesen Ort als sicher definiert haben, zumindest sicherer als im Unbekannten.

Was du loslässt, musst du mit etwas Positivem ersetzen.

Das ist Phase vier. Denn es gibt kein Vakuum. Ersetzt du es nicht, kommt das wieder, das du doch nicht mehr haben wolltest. Darum ist Phase vier die Neuausrichtung so wichtig. Und die ist auf dem Weg ja schon passiert: Du hast ja schon benannt, was du dir wünscht. Gut!

Entscheidend: Ins Tun kommen!

Damit bist du in der letzten, entscheidenden Phase angekommen. Kleine, tägliche Schritte sind hierbei der Schlüssel zum Erfolg. Statt der großen Gewaltaktionen. Hierbei ist Begleitung das A und O. Wenn du Fortgeschritten bist, kann es ohne Unterstützung gehen. Aber bedenke: Wenn du schnell gehen willst, dann geh allein. Wenn du weit gehen willst, dann geh mit anderen, die auch auf ihrem ganz eigenen Weg sind.

Oft hast du diese Phase ausgelassen, stimmt’s!? Und damit dein schlechtes Bild von dir selbst geschaffen. Beweise dir mit jedem Tag, dass du nun anders bist: Du tust, was du dir vorgenommen hast. Du kannst dir vertrauen. Damit zahlst du täglich auf dein Selbstvertrauen-Konto ein. Niemand kann es füllen, außer dir!

Was war die wichtigste Erkenntnis für dich?
Wo hast du gute Ergebnisse gehabt, indem du Impulsen gefolgt bist?
Was wirst du in Angriff nehmen?
Kommentiere gern!

Das freut
Birgit #lebendasduliebst

Zitrone der Woche: Ich muss erst noch …

Aus den Zitronen in deinem Leben eine erfrischende Limonade machen – das ist die Idee dieser Reihe. Übrigens: Wann immer dich dieser Blogartikel findet, kannst du unter dem Titel „Zitronenlimonade“ einen Kennenlerntermin für ein Schnuppercoaching anfragen 😊.

Ich muss erst noch … bedeutet:
Verschieben auf den Sankt-Nimmerleins-Tag.

Aufschieberitis, das Fachwort ist Prokrastination, ist eines der RIESEN-Probleme unserer Zeit.

Jeder klagt darüber. Besonders anfällig sind Perfektionisten. Ob beruflich oder im Privatleben: Allen gemeinsam ist, dass sie die kleinen Aufgaben schieben, um sie dann zu Haufen, ja zu Bergen werden zu lassen. Bei Licht besehen ist das nicht so schlau.

Meistens geht es um Dinge, die nun mal gemacht werden müssen, auch wenn wir sie nicht lieben oder keine Lust dazu haben: Putzen, Bügeln, Unkraut jäten, Buchhaltung, Aufräumen aller Art, mal Grundsätzliches überlegen und umzusetzen. Meist ist damit eine ziemlich konstante Weigerung verbunden, uns kleine sinnvolle Gewohnheiten anzugewöhnen. Die Glaubenssätze kommen wie aus der Pistole geschossen:

  • Nein, so eingeengt will ich nicht sein.
  • Nein, ich will mich doch davon nicht bestimmen lassen!

Wir ignorieren es, fühlen uns gut dabei, bis die Keule fällt:

Abgabetermine werden versäumt. Die Umgebung ist mittlerweile unerträglich. Man kann keinen Besuch mehr bekommen, weil man sich so schämt. Man kann nicht mehr gut schlafen, weil all das so belastet geworden ist und nun scheinbar eine Gewaltaktion erfordert. Die Beziehung zu uns selbst uns unseren Lieben ist gestärt. Grau ist eingesickert ins Leben. Unbemerkt ist alles nicht mehr lebenswert geworden. Es lohnt nicht mehr, überhaupt anzufangen.

Nach dem Auszug meiner Kinder, der unter ganz anderen, weitaus negativeren Umständen erfolgt war, als gedacht, fand ich mich in einem traurigen Haus wieder. Voller Altlasten aller Art, die ich selbst schon hatte entstehen lassen und denen, die zurückgeblieben waren. Sie anzugehen war, als würde ich mir tiefe und lange Wunden freiwillig selbst wieder aufreißen. Viele Jahre machte ich immer etwas, feierte es auch. Aber ehrlich gesagt, kam ich nicht wirklich voran. Das änderte sich erst, als ich mich veränderte. Dadurch, dass ich die Prinzipien der Fülle lernte.

Wie innen so außen. Also auch das INNEN verändern!

Ich lade immer dazu ein, sowohl innen am Selbstwert, an der Klarheit über die eigenen Wünsche, Träume und den individuellen Lebenssinn zu arbeiten. Und parallel im Außen zu beginnen, hinzuschauen und dann in kleinen Schritten zu Handeln. Wahrnehmen, was ist. Das ist oft schmerzhaft. Auch mir geht es so, dass ich dann noch sehe, wie unfassbar viel zu tun ist. Aber ich mache einfach weiter mit den Strategien, die für mich funktionieren. Baue Momentum auf.

Willst du auch herausfinden, was für dich funktioniert? Schreib mir gern an kontakt(at)birgit-brakebusch.de für einen Kennenlerntermin per Telefon, vor Ort oder via Zoom.

Ich muss erst noch …. bedeutet:
Alle und alles wichtiger zu nehmen als dich selbst.

Die Überstunden auf der Arbeit, ein offenes Ohr für jeden haben, der dich anquatscht, zu jeder Feier einen Kuchen oder Salat mitbringen- und dabei nicht auf den eigenen Akku achten, das kann Marion super. Auf einer Baustelle wohnt die Familie auch seit Jahren. Dazu das Zerrissen-Sein zwischen Mutter-Sein und Tochter-Sein. Das Pendeln zwischen Arbeit, Zuhause, dem Wohnort der betagten Eltern. Sie liegt permanent auf der Straße. Lange To-Do-Listen sind ihre Spezialität. Bis es irgendwann nicht mehr geht. Die Eltern sind endlich auf der langersehnten Kur, da kommt der Zusammenbruch- völlig unerwartet. Wirklich?

Ich mich an erste Stelle setzen? So egoistisch kann ich ja wohl gar nicht werden!

Egoismus ist schlecht. Selbstsucht, Ichsucht, alle müssen alles machen zu meinem Wohl. Ein Egoist hat keinen wirklichen Selbstwert. Er übt Macht aus. Weil er so klein ist, dass er ansonsten einfach niemand ist. Das Ego gaukelt viele Dinge vor, die im Außen sind.

Selbstwert ist etwas völlig anderes. Dich selbst wertzuschätzen sollte dein oberstes Ziel sein, denn sonst kannst du andere auch nicht wertschätzen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Wie innen so außen. Aus dem Selbstwert entspringt dann auch quasi automatisch die Selbstfürsorge.

Ich muss erst noch … bedeutet laufen, bis der Motor streikt.

Die Vernachlässigung der körperlichen Grundbedürfnisse rächt sich – immer. Schlaf, Ruhe, Ausgleich, Bewegung, gutes Essen und mehr als ausreichend Trinken – das wird am ehesten vernachlässigt. Ebenso Zeit für sich selbst und die eigene Umgebung. Hilfe annehmen und vielleicht auch erstmalig einfordern ist ein Problem.

Aus all diesen Gründen gibt es in meinem Lebenshaus-Konzept vier Basisräume, die du umbenennen und erweitern kannst- aber nicht streichen:

Raum 1: Schlafzimmer mit Bad en Suite (Schlaf, Ruhe, Körperpflege) zu ergänzen um Sauna, Fitnessraum …
Raum 2: Küche (gutes Essen, mehr als ausreichend Trinken, die Freude an Lebens-Mitteln, Essen in Ruhe und manchmal Gemeinschaft), ergänzen um Garten.
Raum 3: Der Zeitraum. Denn so, wie du mit deiner Zeit umgehst, ist auch dein Leben.
Raum 4: Der Hauswirtschaftsraum. Denn deine direkte Wohnumgebung hat großen Einfluss auf dein Wohlbefinden.

Also erst noch:

  • Entspannt in den Tag starten. Durch eine gute Vorbereitung am Abend vorher. Und zehn Minuten nur für dich.
  • Einen kleinen Spaziergang machen, bevor das Kind abgeholt wird.
  • Zeit sparen durch zusammengelegte Aktionen, klare Austeilung in der Familie, Einbeziehung aller Familienmitglieder im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Trainiert das Selbstbewusstsein aller!
  • Wöchentliche Me-Time von ein bis zwei Stunden einplanen. Spaziergang, Anregungen bekommen. Was ist für dich reizvoll?
  • Einmal im Monat besondere Zeit für die Beziehung einplanen. Willst du nicht? Partner/Partnerin will nicht? Schlechtes Zeichen.
  • Jede Woche eine neue kleine Gewohnheit dazunehmen, zwei bis fünf Minuten täglich. Tipp: Schau dir mal das Flylady-Konzept für den Haushalt an.

Womit beginnst du als Erstes?

Denk dran: Weniger ist mehr! Und mach es sichtbar, gern auch bunt. Verwende sogenannte Habit Tracker, ob als Kreuz oder Smiley im Kalender, auf einem Extra-Blatt, als vorgefertigtes oder selbst hergestelltes Etwas. Kreativität, und sei sie noch so klein, öffnet den Raum zu dir. Und ist angewandte Selbstfürsorge.

Ehre deine kleinen Erfolge, dann wirst du in der Lage sein, Großes zu vollbringen. Verweigerst du dir, deine kleinen Erfolge zu ehren, wirst du nichts erreichen.

Welche Zitrone hast du in deinem Leben ausgemacht?
Wie willst du sie verwandeln?
Kommentiere gern! Das freut

Birgit #Lebendasduliebst

Mindfuck: „Ich bin doof!“

Dieser Satz kommt gern in Variationen. Kennst du das?

Es fällt etwas runter,es läuft nicht so,du hast was vergessen,musst etwas nochmal machen, weil du etwas übersehen hattest,machst einen kleinen oder größeren Fehler…Schon kommen diese Sätze:

💣Du bist aber auch zu blöd!
💣 Wie kann man nur so ungeschickt sein!
💣 Du warst schon immer ein Trampel!
💣 Mit dir ist auch nix anzufangen!
💣 Du bist zu nix zu gebrauchen!
💣 …

Aua … Merke: Diese Sätze sind NICHT die Wahrheit.

Es sind Sätze, die wir zumeist in der Kindheit gehört haben, wenn jemand, der uns eigentlich liebte einen schlechten Moment oder Tag hatte. Vielleicht war er oder sie auch einfach ein Arsch, das Freude daran hatte, andere klein zu machen. Um sich selbst besser zu fühlen. Dass sowas weit verbreitet ist, ist wahrlich kein Trost dafür, dass du dich heute damit herumschlagen musst!

Der einzige Trost: Jeder Mensch hat diese abwertenden Sätze in sich.

Manchmal denke ich, dass sie auch im sogenannten kollektiven Gedächtnis sind. Und auf dem alten Teil unseres Gehirns, dem Reptiliengehirn beruhen. Das ist immer dabei, Abweichungen zu finden, um uns zu schützen. Es kehrt sich mittlerweile damit nur gegen uns. Darum dürfen wir mit den moderneren Teilen des Gehirns dagegenhalten und zum Beispiel die Angst vor etwas anschauen. Sie ist zumeist nicht so übermächtig, wie man zuerst denkt und fühlt.

Wahrnehmen, was ist.

Diese Sätze überhaupt zu fassen zu bekommen – das ist ein echter Erfolg! Halte sie schriftlich fest. Der allererste ist der schlimmste. Danach wird es besser, vertrau mir!

Reagiere darauf, Beispiele:

🍀 Das ist nicht wahr.
🍀 Ich bin gut, so wie ich bin.
🍀 Bis jetzt war ich vielleicht …., aber jetzt bin ich.
🍀 Ich liebe mich und behandele mich gut!

Nach und nach werden die Sätze schwächer, sie verlieren ihre Kraft und ihre Macht über dich. Du wirst neutral dazu.

Neutralität ist der Wendepunkt.

Wahrheit ist auf der Skala des Bewusstseins von Dr. David Hawkins mit der Frequenz von 200 HZ die erste Stufe, in der vom Überlebensmodus in den Schöpfermodus geht. Die nächsthöhere Stufe ist die Neutralität. Beide sind also quasi Eingänge in ein neues lebenswerteres Leben, dein Lebendasduliebst.

Wie sieht das konkret aus?
Wenn mir jetzt etwas runterfällt und der Satz kommt: „Warum ist dir das jetzt runtergefallen?“ antworte ich innerlich: „Weil es mir runtergefallen ist!“.

Wenn etwas nicht so ganz klar war und verdammende Sätze kommen sage ich:
„Ach so ist das. Habe ich jetzt verstanden.“ Und integriere die neue Handlung in mein Tun.

Das gilt häufig im Umgang mit Tools und Abläufen im Online-Business. Da sind die Wächter, die Paradigmen, ganz stark am Werk, damit ich bloß nicht sichtbar werde – und bloß niemand bei mir was kauft. Die wollen die Fehler so übermächtig machen, dass nicht weiter gehandelt wird. Das Arbeiten erscheint dann wie das Roden von Urwald mit einer stumpfen Machete. Anstrengend.

Halte dagegen: Erfolge, Positives sichtbar machen!

Das geht im Notizbuch in einer entsprechenden Liste oder im Bullet Journal, das ich dir von Herzen empfehle. Bei mir war es der Durchbruch.

Machen wir uns nichts vor: Es gibt ja Zeiten im Leben, in denen es schon ein Erfolg ist, morgens aufgestanden zu sein. Wertschätze nach deinen Regeln. Du brauchst es ja keinem erzählen, der dich dann wieder dafür kritisieren könnte. Es sei denn, du hast eine/n Buddy, der dich lobt. Denn er oder sie weiß, was es dich gekostet hat und was das für dich bedeutet. Wir alle brauchen positive Verstärkung. Darum gibt es bei Lebendasduliebst die Fülle-Calls mit der Erfolgs-Blitzlicht-Runde.

Was sind deine dich verdammenden Sätze? Und wie bist du sie losgeworden?

Kommentiere gern, das freut die Community und
Birgit #lebendasduliebst

Mindfuck: Schlechte Erfahrungen mit Ziele-Setzen!

In dieser Reihe beleuchte ich Mindfuck. Das sind Sätze, die dir schaden und dich von deinem Lebendasduliebst abhalten: Denkmuster, Glaubenssätze, die mir bei mir und anderen begegnen. Heute:

„Ich habe schlechte Erfahrungen mit Ziele-Setzen gemacht!“

Mir fällt die Kinnlade runter. So ein Satz – und das mir!?

Kein Wunder, dass ich den Eindruck habe, trotz allen Engagements die Dinge nur halbherzig zu machen. Mit dieser Erkenntnis, die ich in mein Bewusstsein gelassen habe, habe ich ein wenig die Decke gelüftet, die auf diesem nun zugrunde liegenden Glaubenssatz lag. Und genauso funktioniert das. Darum ist jede Erkenntnis, die du nicht wieder verschwinden lässt, sondern ans Licht holst, so wichtig. Eins führt zum anderen. Denn: Es ist alles mit allem verbunden! Ein universelles Gesetz!

Es ist ja angeblich so einfach mit dem Ziele-Setzen:
1. Großes Ziel setzen.
2. In kleinere Ziele (Meilensteine) runterbrechen.
3. Handeln.
4. Fertig. Haken dran.

Warum erreichen dann mehr als 90% aller Menschen ihre Ziele nicht!?

Wobei man sich klarmachen darf, dass viele sich sowieso schon mal überhaupt keine Ziele setzen. Weil sie im Überlebensmodus sind und in ihrem Alltag schon komplett überfordert. Gerade auch durch die Zustände in der Arbeitswelt ein Phänomen, das quasi „normal“ geworden ist. Und folglich meint man: „Dafür habe ich keine Zeit!“. Bis das Leben einen lehrt, dass es gut wäre, sich dafür Zeit zu nehmen. Indem die Gesundheit schlapp macht, Beziehungen Schaden nehmen und allerhand andere Katastrophen gehäuft auftreten. Manche Lebensphasen sind zudem perfekt geeignet, um Probleme sichtbar zu machen: Das sind vorgegebene Gründe für Veränderung wie Jobwechsel, Kinder aus dem Haus, Trennung/Scheidung. Sie gehen oft mit den „Sinnkrisen“ einher, die Midlife-Crisis ist das Beispiel. Mit ihr ist es ähnlich wie mit der Trotzphase des Kleinkindes: Gar nicht gut, wenn sie ausfällt.

Bei der Theorie des Ziele-Setzens fehlt das Wesentlichste: Das Fühlen.

Wenn du die vier Kleeblätter des Übeglück-Prinzips schon kennst, hast du es schon bemerkt: Drei Komponenten reichen nicht. „Ich denke mir ein Ziel aus!“- ohne mich zu fragen, wie ich mich fühlen will, ist zum Scheitern verurteilt.

Denn das Wichtigste ist: Wir wollen uns gut fühlen, gute Gefühle haben. Gute Gefühle sind eben nicht Scham, dass wir es wieder nicht geschafft haben. Oder Trauer um verlorene Gelegenheiten, Zeiten … Gute Gefühle sind Dankbarkeit, Freude über das Erreichte, durchaus auch Stolz, auch wenn der Kopf es miesmachen will.

Aber auch im Handeln sind Stolpersteine versteckt:

Die Handlungen überfordern, man fühlt sich nur noch gestresst. Entweder von der Länge, dem Aufwand einer Handlung. Oder von der Menge an Handlungen, gerade zu Beginn. Wenn man verschiedene neue Gewohnheiten gleichzeitig beginnt, sich also überfordert.

Darum die Ein-Prozent-Methode. Darum die Taktik der ganz kleinen Schritte. Damit zahlen wir auf unser Selbstvertrauen-Konto ein. Und in dem Maße, wie dieses wächst, wächst auch unsere Fähigkeiten, unsere selbstgesetzten Ziele zu verwirklichen.

Der Fehler schlechthin:

Alles allein machen. Womöglich gegen Widerstände. Weil dein Umfeld ja naturgemäß nicht will, dass du dich veränderst, denn dann müsste es sich auch verändern. Und das will doch keiner!

Deine Denkmuster und deren Familien, die Paradigmen, wollen die Kontrolle über dein Leben nicht abgeben. Aber DU willst die Kontrolle übernehmen – immer mehr und mehr. Darum brauchst du Menschen, die deine kleinen Ergebnisse würdigen, bestätigen, feiern und damit verstärken. Ein solches Umfeld findest du zum Beispiel bei uns im Fülle-Club.

Mehr im Rückspiegel unterwegs als auf deinem Weg!

Mit dem, was auch bei mir präsent war, dem Misslingen, kommt er wieder ins Spiel: Der Rückspiegel. Wir haben Referenzerfahrungen aus früheren Erlebnissen, also aus der Vergangenheit. Die beeinflusst die Gegenwart, den jetzigen Moment, in dem wir nicht tun, was wir uns vorgenommen haben. Damit lassen wir unsere Vergangenheit nicht nur unsere Gegenwart bestimmen, sondern auch unsere Zukunft versauen!

Und verursachen damit bildlich gesprochen

  • Auffahrunfälle,
  • von der Straße abkommen,
  •  irgendwo hinfahren, wo wir ganz und gar nicht landen wollten.

Und dann kommt noch jemand und sagt uns: Du bist selbst schuld! Du bist selbst verantwortlich. „Ja, bin ich! Sch…“. Denn die Entscheidungen von HEUTE bestimmen deine Zukunft, die schon morgen beginnt. Es kann nämlich mit den für dich richtigen Entscheidungen auch positiv und  schnell gehen!

Hilfe bringt:  Der Zaubersatz!

„Bis jetzt [alter Zustand], aber (ab) JETZT [neuer Zustand]!“

Beispiele:
Bis jetzt war ich eine Couchpotatoe, aber jetzt starte ich in ein Leben mit Bewegung und fühle mich gut dabei! Das bedeutet für mich:  …!

Bis jetzt war ich jemand, der seine Ziele halbherzig verfolgt hat, aber ab jetzt setze ich mir drei Hauptziele und setze sie in kleinen Schritten um. Das bedeutet konkret …!

Bis jetzt habe ich nicht auf mich geachtet, aber ab sofort setze ich mich an erste Stelle. Das bedeutet konkret: …!

Das Problem: Sogenannte „weiche“ Ziele.

Ich will mein Leben verbessern. Ich will glücklich sein. Ich will ein erfülltes Leben haben. Ich will eine tolle Beziehung haben.

Super Wünsche, wollen wir doch alle oder? Aber wenn ich nicht benennen kann, was das für mich bedeutet, wie das konkret aussehen kann, was ich tun (oder lassen) will, habe ich verloren.

Also gibt es nichts Wichtigeres als herauszufinden: Wie will ich es haben!? Und das fällt schwer, wenn du dich immer hintenangestellt hast und für dich alle und alles andere wichtiger war. Dann hast du nicht gewusst. „Wie innen, so außen!“ – Es kommt also auf die Pflege deiner Innenwelt an, um bessere Ergebnisse (also all diese Sätze oben) zu erreichen. Auch das geht in einem Wachstums-Umfeld wie dem Fülle-Club besser.

Überschätze nicht, was du an einem Tag und einer Woche schaffen kannst.

Lerne einzuschätzen, was du in einem Monat, einem Quartal schaffen kannst. Nein, das Jahr ist zunächst mal nicht dabei, weil dieser Zeitraum zum sich ausruhen einlädt. Weswegen wir mit 90 Tagen oder dem 12-Wochen-Jahr arbeiten in meinen Programmen. Und mit dem Bullet-Journal von Damian Richter*, weil das so wunderbar klar und unterstützend ist!

Wenn du mit mir mal über deine Ziele sprechen willst, melde dich gern!
birgitbrakebusch(at)gmx.de

Hab es schön! Das wünscht dir
Birgit

*Es handelt sich um einen Affiliate-Link: Du bezahlst nicht mehr, aber ich bekomme eine kleine Provision, Danke!

Scheinbar unsichtbar: Wertlosigkeit

Wenn du dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst, ist es, als ob Schleier weggenommen werden. Was zum Vorschein kommt ist zunächst einmal nicht angenehm. Die Chance zur Veränderung liegt darin, hinzuschauen. Das ist der erste von den fünf Schritten der Veränderung. Nur wenn du ihn gehst, hast du die Möglichkeit, etwas in deinem Sinne zu verändern.

Wertlosigkeit in der Umgebung

Ich stehe mit einem netten Menschen, dem ich vertraue, und der mir unter klaren Bedingungen Hilfe angeboten hat, in Haus und Garten. Und sehe an, was ist. Ich weiß, was ist. Ich weiß auch, welche Geschichten sich darin spiegeln. Ich weiß um Trauer, Scham, Wut- die niedrigen Frequenzen, die sich im Außen spiegeln. Weil sie in meinem Inneren sind.

Indem ich seine Fragen beantworte, höre ich mich reden und denke: Was erzähle ich MIR da eigentlich. Alles berichtet von dem, dass ich es (mir) nicht wert bin. Ich gebe die Verantwortung ab an Menschen und Situationen, anstatt sie selbst zu übernehmen. Dabei handele ich doch ansonsten in der so wichtigen Selbstverantwortung. „Ich übernehme zu 100 Prozent die Verantwortung für mein Leben!“. Es tut weh, einen Bereich gefunden zu haben, der so massiv von der Vergangenheit bestimmt ist.

Mein Kopf weiß das, aber jetzt fühle ich das auch. Bähm. Der erste Schritt zur Veränderung. Eigentlich bin ich auch den zweiten schon gegangen: Ein Verständnis dafür zu entwickeln, warum das so ist. Aber Schritt drei, das LOSLASSEN, das habe ich nicht getan. Danke für diese Erkenntnis!

Wertlosigkeit im Beruf

Das Reizthema „Überstunden“ kann(!) ein Anzeiger für Wertlosigkeit sein. Natürlich muss man die Arbeitsanforderungen anschauen, die Situation drumherum. Und die eigenen Arbeitsmethoden. Darin liegt viel Verbesserungspotential. Bist du es dir wert, deinen Arbeitsalltag so zu gestalten, dass du ihn dir nach deinem Biorhythmus einrichtest, so weit, wie es eben möglich ist? Bist du dir Pausen im Arbeitsalltag wert, auch wenn du Nichtraucher bist!? Bist du dir ein Einschränken der Überstunden zugunsten vom Erhalt deiner Arbeitskraft wert? Bist du es dir wert, das Gespräch mit Vorgesetzten zu suchen, um deine Lage und die anderer zu verbessern? Win-Win-Situationen zu schaffen? Oder halten verständliche Ängste dich ab?

Wertlosigkeit in Beziehungen

Dein Partner, deine Partnerin hat deinen Wünschen einmal mehr nicht entsprochen, sie überhaupt nicht wahrgenommen oder mit einer wegwerfenden Handbewegung abgetan? Und ist zu dem übergangen, was ihm oder ihr wichtig(er) ist?

Jemand hat dir ganz selbstverständlich deinen Wert abgesprochen, ob im Privat- oder Berufsleben? Nach dem Motto „Kein Wunder, du bist ja eh zu blöd!“ Autsch.

Du bist verabredet und weißt schon: Er oder sie wird wieder zu spät kommen. Bist du dir (und anderen) Pünktlichkeit wert?

Deine Familienmitglieder betrachten dich als Servicetankstelle? Du lässt dich ausnutzen? Und du hasst dich dafür?

Wertlosigkeit, auch wenn man scheinbar alles hat.

Wenn ein Mensch von außen betrachtet ein gutes Leben führt, einen hohen Standard hat, beliebt ist, sich vieles verwirklichen kann, dann muss dieser Mensch sich doch zwangsläufig wertvoll fühlen!? Wert im Außen bedeutet nicht zwingend Wert im Innen. Die Frage ist, ob dieser Mensch um diese Zusammenhänge überhaupt weiß. Er kann sich dennoch vieles absprechen, das ihm nicht zusteht- seiner Meinung nach. Und auch er kann sich Dinge versagen, die er sich von Herzen wünscht, weil er sich das nicht wert ist.

Boah, ist das frustrierend! Was ist die Lösung!?

Wie entsteht Selbstwert?

Selbstwert sollte in der Kindheit entstehen und eng mit einem Urvertrauen verbunden sein. Leider geht trotz allem Wohlwollen der Eltern und Lehrenden, mit denen wir unsere Kindheit und Jugend verbringen, viel schief. Wenn wir erwachsen sind, dürfen wir also lernen, uns selbst Wert zuzusprechen

Das geht durch Entscheidungen:

Ich bin mir eine angenehme Wohnumgebung wert.
Ich bin mir Sauberkeit und mein Maß an Ordnung wert.
Ich bin es mir wert, von heilen, funktionierenden Dingen umgeben zu sein.
Ich bin es mir wert, dass auch meine Bedürfnisse gesehen (und erfüllt) werden.
Ich bin mir eine angemessene Bezahlung wert (Geldwert ist gleich Selbstwert).
Ich bin mir Erholungszeiten wert.
Ich bin mir eine gute Ernährung und ein gutes Trinkverhalten wert.
Mein Körper ist es wert, gepflegt zu werden.
Ich bin mir vertrauensvolle Beziehungen wert, in denen Geben und Nehmen ausgewogen sind.
Ich bin mir es mir wert, dass mir niemand meine Zeit stiehlt.

Was bist du dir ab sofort wert!?

Wie Innen so Außen.

Das universelle Gesetz besagt, dass du jetzt nicht auf einen Feldzug gehst und deinen Mitmenschen mitteilst, was sie ab sofort zu unterlassen haben, verändern müssen, … Du darfst diese Dinge in dir erzeugen und im Umgang mit dir selbst darauf achten.

Ich bin es mir wert, heute um ?? Uhr Feierabend zu machen!
Ich bin es mir wert, eine Haltestelle früher auszusteigen, um entspannt nach Hause zu kommen.
Ich bin mir buntes Essen wert. So leben ich meinem Lieblingsmenschen vor, was reizvoll und lecker sein kann.

Sprich diese „Ich bin (es) mir wert,…!“ -Sätze auch so oft wie möglich laut aus. Ansonsten sage es dir innerlich, wie ein Mantra. Dein Unterbewusstsein wird nach und nach darauf reagieren. Und das ist wichtig, denn:

Wertlosigkeit ist einer der sieben Abundace-Blocks!

Wertlosigkeit steht also wie eine Mauer zwischen dir und deinem Lebendasduliebst. Ich bin es nicht wert. Ich bin nicht gut genug. Alles ist für die andern, nicht für mich.

Du kannst die anderen nicht beeinflussen, aber du kannst dich selbst in deinem Sinne beeinflussen. Damit sprichst du dir selbst Wert zu. . Das wird nicht unentdeckt bleiben.

Du strahlst es aus. Und sorgst damit dafür, dass so Manches, was man sonst mit dir gemacht hat, quasi automatisch abgestellt wird. Wenn nicht, wirst du aus einer Haltung dessen, dass du es dir wert bist, klare, deutliche und damit auch in aller Ruhe wirksame Ansagen machen können. Mitunter muss man das lernen, also üben. Dann beginne im Kleinen. Dort, wo deine Ängste noch klein(er) sind. Dann wirst du mutiger – immer mehr und mehr.

Die fünf Phasen der Veränderung:

  1. Wahrnehmen, was ist.
  2. Ein Verständnis davon entwickeln. Wie kam es dazu? Warum ist das so? Was steckt dahinter? Kein Entschuldigen!
  3. Loslassen.
  4. Festlegen, wie es sein soll. Was sein soll.
  5. Schritte in die Richtung des neuen Zustands unternehmen.

Wenn du dabei Unterstützung brauchst, melde dich gern!

Hab es schön, das wünscht dir
Birgit #lebendasduliebst

Gute Vorsätze durch Gewohnheiten verwirklichen

Und? Was machen deine Neujahrs-Vorsätze? Oder deine großen Ziele, Wünsche und Träume, die du schon so lange verwirklicht sehen möchtest?

Mir ging es lange so, dass ich einfach voller Scham war und bildlich gesprochen weggeschaut habe. Bloß nicht hingucken, dann tut es wieder weh. Ich zeige mir selbst, wie unfähig ich bin. Ich habe xy noch nie hinbekommen, ich bin eben nicht xy , mir steht das nicht zu. Alle anderen können das, aber ich!?

Das hat sich verändert, seit ich weiß, dass diese Sätze und die Gefühle, die sie mitbringen, nicht „Ich“ sind, sondern Denkmuster-Familien, die sich in meinem Lebenshaus breit gemacht haben, ohne dass ich es bewusst wollte. Und so ist das in jedem Lebenshaus. Die ungebetenen Gäste sind etwas verschieden, aber immer lauern sie gleich in der Diele, so dass der Zutritt zu den anderen Räumen des Lebenshauses gleich blockiert ist.

Also muss ich jetzt erst ein paar Jahre in meinem Inneren aufräumen, bevor ich mein Leben verändern kann?

Jein, beides geht Hand in Hand, in der Weise, wie es für dich funktioniert, spielerisch und am besten in einer Gemeinschaft, die deine noch so kleinen Erfolge feiert und bei Hängepartien da ist.

Die Methode, die dir hilft, die ersten erfolgreichen Schritte zu tun, sind Gewohnheiten.

Aber Gewohnheiten sind unsexy!

… mag sein, aber du wirst sie lieben lernen, glaub mir. Du hast sowieso jede Menge davon- zumeist ohne dir dessen bewusst zu sein. Unser ganzer Alltag wird durch den „Kleber Gewohnheit“ zusammengehalten. Denn das genau ist ja auch das Ziel: Die von dir gewünschte Handlung so einzuüben, dass sie dir in Fleisch und Blut übergeht und du nicht mehr darüber grübeln musst und insofern dafür die kostbare Energie sparst. Unser Gehirn ist der größte Energiefresser. Wenn er mit Banalitäten überlastet wird, bleibt keine Energie für die wirklich wichtigen Dinge übrig.

Denn das ganze Leben ist ein Energiespiel­:

Wenn du etwas mit Leichtigkeit erreichen willst, musst du dafür sorgen, dass du alles, was dafür nötig ist, zunächst einmal lernst. Du steckst also Energie, Aufwand, Arbeit hinein. Das lässt sich nicht vermeiden, tut mir leid. Macht aber auch Spaß! Nach und nach wird es leichter, schließlich ist es im besten Sinne normal.

Hier ein paar Tipps für die Themen, in denen du etwas verändern willst: Gewohnheiten in Bezug auf deine Zeit …

… liegen fast unter allen Zielen. Denn: Egal, ob du dich gesünder ernähren, Sport machen, deine Wohnung oder deinen Papierkram aufräumen willst, dich deinem Hobby widmen willst, für alles musst du Zeit einplanen.

Mein Tipp: Starte mit kleinen Gewohnheiten, die du täglich machst, um einen dauerhaft besseren Zustand zu erreichen und zu halten. Warum? Weil dieser dir täglich spiegelt: Ich kann mir vertrauen! Ich tue, was ich mir vorgenommen habe! Ich kann das! Es ist jetzt ganz leicht geworden! Also gewinnst du Selbstvertrauen und Zutrauen zu dir für andere Themen.

Beispiele:

  • Die 2-Minuten-Aufräumroutine von Fly-Lady
  • jeden Morgen dein Bad erfrischen (Waschbecken und Toilette putzen)
  • Jeden Abend deine Kassenzettel und Belege in dein Haushaltstuch räumen.
  • Deinen Schreibtisch 2 Minuten aufräumen.
  • Jeden Abend kurz den nächsten Tag planen.
  • Am Morgen alles für dein Hobby bereitlegen, damit du nach der Arbeit damit gleich starten kannst.
  • Jeden Abend die Küche aufräumen – und dich jeden Abend freuen, dass das immer schneller geht.
  • Jeden Tag fünf Minuten Unkraut zupfen, anstatt am Samstag eine Gewaltaktion zu machen.
  • Morgens schriftlich notieren, was heute am wichtigsten ist.
  • Nach einem Arbeitsblock eine bestimmte Übung machen, die dir guttut, und dein Gehirn auch wieder besser durchblutet, und somit dich wieder frisch macht, z.B. Schulter-Übungen, die auch dem Nacken helfen.
  • Trinkroutinen entwickeln.
  • Beim Abspeichern eines Dokumentes eine neue sinnvolle Dateienstruktur beginnen und gleich zwei bestehende Dokumente umsortieren. Anstatt Gewaltaktionen machen zu wollen, für die nie die Zeit kommt.
  • Überhaupt mehr Dinge im Block tun: Nicht eine Grafik erstellen, sondern gleich zwei oder drei.

Fang dabei mit nur einer Sache an, wenn sie läuft, kannst du eine zweite zu nehmen.
Was sind Mini-Gewohnheiten, die dir helfen? Kommentiere gern!

Und mach deinen Fortschritt sichtbar:
Mit einem wöchentlichen Tracker, einem Smiley neben dem Datum in deinem Kalender, oder …?

Kläre, was deine Motivation ist!

Ich habe völlig unabsichtlich einige Gewohnheiten entwickelt, die mir Zeit sparen und auch einige andere Vorteile haben, weil ich beschlossen habe:
„Es macht mir Freude, bewusst mit Ressourcen umzugehen.“
So habe ich einige Dinge in Bezug auf den Verbrauch von Wasser und die Getränkezubereitung verändert, die Energie und Zeit sparen- und meiner Gesundheit guttun. Und das, nachdem mir klar wurde, dass nicht primär das Geld sparen meine Motivation ist.

Denke daran: Du tust es für DICH!

Positiver Egoismus ist wichtig. In dem Sinne:

Hab es schööööön!

Das wünscht dir
Birgit #lebendasduliebst

Morgenroutine- gehasst und geliebt

Morgenroutine ist wichtig. Morgenroutine ist immer mal wieder ein Trend. Es gibt viele erprobte Routinen. Morgenroutinen sind gern umfangreich – und damit abschreckend.

Hallo und herzlich willkommen hier auf meinem Blog. Ich starte mit diesem Beitrag eine kleine Reihe über die heißen Themen Gewohnheiten und Routinen.

Viele Menschen wollen keine Routinen, sie fühlen sich von Routine eingeengt, sagen sie. Aber jeder Mensch hat Routinen, auch wenn sie unbewusst sind. Zum Beispiel morgens x-mal die Schlummertaste zu drücken, ist eine Routine. Abends bis ultimo vorm Rechner zu sitzen, ist eine Gewohnheit. Morgens immer im Stress aus dem Haus zu kommen und an zwei von fünf Tagen etwas Wichtiges vergessen, ist eine Routine. Immer zu spät zu kommen, ist eine Gewohnheit. Eine, mit der man sich keine Freu(n)de macht.

„Ja, aber dieser Selbst-Optimierungswahn! Da mache ich nicht mit!!!“

Wer spricht von Selbstoptimierung? Aber gut, meinetwegen, sprechen wir doch mal von Selbst-Optimierung! Wie du vielleicht weißt, bin ich ein großer Fan von richtig verstandenen Begriffen, die mit der Vorsilbe „Selbst-!“ beginnen. Du optimierst dein „Selbst-!“. Okay.

Dazu musst du erstmal wissen, was dir, deinem Selbst wichtig ist?

Was dir dienlich ist? Was du willst? Wovon du mehr willst? Und wovon weniger? In deinem Leben, an jedem Tag.

Wie wäre es in Bezug auf den Tagesbeginn mit

  • … ausgeschlafen sein und erfrischt aufwachen.
  • … entspannt und sortiert aus dem Haus gehen
  • … mich auf den Tag freuen und ihn genießen!

Das wär‘s doch, oder!?

Ein guter Morgen beginnt mit einem guten Abend.

Will sagen: Wenn dein Ziel ist, ausgeschlafen zu sein, musst du entsprechend früh(er) ins Bett gehen. So einfach? Ja. Warum machst du es dann nicht? Weil du es dir nicht wert bist. Weil der Abend doch schließlich deine einzige eigene Zeit ist, und die willst du auskosten!!! Weil du andere Gewohnheiten hast, die dem entgegenwirken. Anders gesagt: Du sabotierst dich selbst. Wie ist das möglich!?

Du hast zwei Seiten in dir, Engelchen und Teufelchen. Bewusstsein 5% und Unterbewusstsein 95%. Deine Denk- und Handlungsmuster schreien gequält und panisch auf: VERÄNDERUNG, NEEEEEEIN! Das wollen sie nicht. Darum arbeiten sie mit aller Macht dagegen. Leider meist mit Erfolg.

Rede mit ihnen und sage ihnen: Wir probieren das mal aus! Wird gar nicht so schlimm, nur drei Wochen okay? Hole sie ins Boot. Da sie sicher sind, dich zu kriegen, machen sie gern mit. Du bist aber der Chef im Ring, du sitzt am Steuer, du stehst am Ruder und bestimmst den Kurs. Das wird du ihnen – und dir (!) schon zeigen. Wirst du doch?

Gewohnheiten brauchen mindestens 21 Tage, bis sie sitzen. Also drei Wochen, besser sechs bis acht, je nachdem wie groß und einschneidend die Gewohnheit ist. Und eine neue Gewohnheit muss mit einer schon funktionierenden verbunden werden – also davor oder danach!

Wichtige Elemente einer Morgenroutine bringt der „Miracle Moring“ von Hal Elrod mit den Life S.A.V.E.R.S.: Stille. Affirmationen, Visualisierung, Exercise, Reading, Schreiben.Es wird angemerkt, dass man das in 6 Minuten abhandeln könnte, aber ob das zufriedenstellend ist? Es gibt viele Möglichkeiten mehrere Punkte zu kombinieren. Ich persönlich nehme das Lesen (also Lesen von Fach- und Sachbüchern) immer raus.

Bob Proctor hat für seine Studis eine Morgenroutine von ein bis zwei Stunden. Darin kommt vor: Fünfzig mal sein Hauptziel aufschreiben. Auch andere empfehlen einen Ablauf von einer bis anderthalb Stunden. Woher nehmen und nicht stehlen!? Das ist der Punkt, der dich davon abhält, deine persönliche Morgenroutine auszudenken und zu starten: Man soll ultrafrüh aufstehen, „Der 5-Uhr-Morgens-Club“. Und wie komme ich dann auf meine acht Stunden Schlaf!?

Meine Tipps:
Notiere, was du willst, was du dir wünscht? Wie willst du dich morgens fühlen?

Dann finde erste Schritte (5 bis maximal 15 Minuten): Am Abend die Sachen für den nächsten Tag bereitlegen und anderes vorbereiten. Mach eine Liste!
Ideale Zu-Bett-Geh-Zeit mit dir verhandeln und festlegen (das ist ein Vertrag mit dir über DEIN Ziel). Jetzt schaust du dir an, wie weit du vom Soll-Zustand zeitlich entfernt bist. Beispiel: Du gehst immer um 1 Uhr ins Bett, willst aber 23 Uhr einüben. Dann könntest du im ersten Schritt bis um 0:30 Uhr im Bett liegen. Nach einigen Tagen, wenn es klappt, peilst du Mitternacht an. Das ist schon eine Stunde mehr! Danach arbeitest du dich vielleicht in 15 Minuten Schritten in Richtung deines Ziels. Tu dir den Gefallen und halte das auch am Wochenende ein! Jedenfalls die ersten Wochen. Mach eine Üb-Kette draus! Halte es irgendwo fest. Einfach in Papier neben den Kalender schreiben. Oder einen Tracker in deinem Notizbuch ausfüllen. Mach deine Erfolge sichtbar- immer!!! Und lobe dich, falls es sonst niemand tut. Vielleicht aber findest du jemanden, der dieselbe Herausforderung hat. Meine Buddy Karla hatte sich angewöhnt, sich den Wecker zu stellen, um ins Bett zu gehen. Verkehrte Welt, aber es hat geklappt! Hauptsache.

Meine Erfahrungen mit Morgenroutinen

Ich war als Mutter von Vieren sehr an die zeitlichen Vorgaben gebunden. In den 2000er Jahren begann der Tag um 4:15 Uhr (Sohn an die Magensonde stöpseln) und entweder wieder ins Bett gehen oder runter ins Arbeitszimmer, um die Biene Beatrix in die Welt zu bringen, Konzertreisen zu organisieren. Um 7 Uhr oder etwas später kam sein Bus, insofern abstöpseln, fertigmachen, anziehen, füttern, den Rolli die Treppe runterbugsieren – mir wird heute noch schlecht, wenn ich dran denke. Die anderen Jugendlichen zwischendurch wecken und zur Schule kriegen. An guten Tagen das jüngste Kind mit dem kleinen Hund zur Schule bringen, um etwas gemeinsame Zeit zu haben. Zurückgekommen mit dem großen Hund gehen. An schlechten Tagen einfach den Kopf auf die Tischplatte sinken lassen und hemmungslos vor Erschöpfung heulen.

Darum bin ich für meinen ruhigen Tagesanfang, nachdem die Kinder aus dem Haus sind, durchaus dankbar und kenne verschiedene Morgenroutinen: Vor allem im Sommerhalbjahr gern eine Zeit mit meinem ersten Kaffee auf der Terrasse die Stille genießend oder mit meinen Affirmationen auf den Ohren die dazugehörenden Bilder erstehen lassen. Beim zweiten Kaffee dann Journaling und Lesen eines Sachbuchs. Ach, was für schöne Erinnerungen an den Fülle-Sachbuch-Club 2021 😉 mit der „1 Prozent Methode“…

Jetzt im November 2023 ist Winterhalbjahr und NaNoWriMo, da stelle ich die Kaffeemaschine an. Während sie durchläuft, erfrische ich mein Bad nach der Flylady-Methode und hänge noch fünf Minuten für eine andere Aktion an. Dann gehe ich mit dem Kaffee zum Laptop und nur für mein Trello-Board zum aktuellen Buch ins Internet. Dann schreibe ich. Handy habe ich zuvor einmal gecheckt und ist jetzt aus. Parallel habe ich eine Datei „Journal des jeweiligen Monats“ auf, um dort zu notieren, was mir an Aufgaben, Gedanken oder nötiger Psychohygiene in den Sinn kommt. Je nachdem wie es läuft, vergeht eine halbe Stunde bis Stunde. Dann folgt der zweite Kaffee und Frühstück. Meine Affirmationen höre ich gern in den Öffis auf dem Weg in die Musikschule. Zuhause habe ich dann als Pause vormittags Bewegung mit Videos von Gabi Fastner gemacht. Fachbuch lesen fällt eher aus in solchen intensiven Schreibzeiten. Leider. Aber alles geht nicht. Der Perfektionismus darf sich hintenanstellen. Auch, wenn ich über ihn schreibe.

Welche Erfahrungen hast du mir Morgenroutinen, kommentiere gern!
Hab es schön!

Birgit #lebendasduliebst