Überforderung – der reinste Horror!?

Überfordert zu sein- dem ist allerhand vorausgegangen.
Da ist richtig was schief gelaufen.
Jetzt steckst du bis zum Hals in Schwierigkeiten.
Und dann komme ich und sage dir, dass das gar nicht so schlimm ist!?!?!?!?
Ich verstehe, falls du dir veräppelt vorkommst.
Falls nicht, freue ich mich, wenn du weiterliest:

Erste Hilfe bei Überforderung

Natürlich musst du zu allererst mal Maßnahmen zu deinem Schutz ergreifen und Maßnahmen, um drohenden Schaden abzuwenden. Was immer das ist, wirst du ganz genau wissen. TU ES!

Wenn du dich rausgenommen und geschützt hast, nimm dir ein Blatt Papier und schreibe auf:

Wie konnte es nur so weit kommen!?

„Ach, Birgit, ich weiß doch gar nicht…!“ – Nein, das ist nicht wahr. Manches weißt du schon. Schreibe Stichpunkte auf, lass deinen Gefühlen freien Lauf, notiere sie, male Emojis, kleine Zeichnungen, streiche durch, … was immer dir gut tut. Es ist nur ein Papier!

Wie es oftmals passiert- Thema mit Variationen:

Es fängt schleichend an. Mitunter hättest du es auch ahnen können.

  • Es ist oft jahreszeitlich bedingt, je nachdem, in welcher Branche du arbeitest.
  • Die Erkältungssaison, Scharlach und all die anderen Möglichkeiten gehen um.
  • Es beginnt mit Schlafmangel.
  • Dann folgen übermäßiger Kaffee-Konsum,
  • das Essen wird nur noch im Stehen und nebenbei erledigt.
  • Es kann nur noch das Nötigste gemacht werden.
  • Wer nun keine gut laufenden Routinen oder Unterstützung hat, ist geliefert.
  • Die Wohnumgebung verwandelt sich in reinstes Chaos.
  • Das erzeugt zusätzlichen Stress.
  • Dann passieren die Fehler auf der Arbeit, alles wird aussichtslos.
  • Und auf dem Höhepunkt wird ALLES in Frage gestellt:
  • Du selbst, deine Beziehung, die Arbeit – und das Leben an sich.

Man nennt es: Abwärts-Spirale.

Das Leben kann dich hin und her pusten, weil du keinen guten Stand hast, nicht weißt, wer du bist, was dir wichtig ist. Weil du keine Grenzen setzt, die Probleme der anderen nicht die Probleme der anderen bleiben lässt, weil du keine Strategien hast, …

„Birgit, willst du mir sagen, dass ich unfähig bin!?“

Nein, ich sage dir: „Du bist es DIR nicht wert, …“

  • dich nicht nur um alle anderen und alles andere zu kümmern, sondern zu allererst um dich!
  • dir zu überlegen, was du gefahrlos weglassen, anderes machen kannst, wenn es eng wird- den Plan B, der aber DIR und deinen Lieben dient.
  • Grenzen zu setzen vor noch mehr Ansprüchen, Überstunden, …
  • Fehler in der Organisation und Struktur anzusprechen und nicht selbst zu tragen.
  • Leistungen, die dir zustehen, auch einzufordern. Dazu gehört auch der Feierabend, Urlaub, Kita-Betreuung, grad wenn du sie auch bezahlst. Verständnis ist schön, aber Leistung muss erbracht werden!
  • dir in der Familie Unterstützung einzufordern: JEDER packt mit an, wir sind ein Team. Stärke diesen Teamgedanken generell, bevor du ihn brauchst. Die Kinder lernen etwas fürs Leben. Jeder liebt es, gebraucht zu werden. Auch wenn es der große Pott Suppe von Oma ist.

Was bist du dir NICHT wert!? Notiere. Der Artikel hier läuft nicht weg 😉

Dein echter Selbstwert entscheidet über die Qualität deines Lebens. Aber das ist ein weites Feld. Bleiben wir beim Thema: Überforderung- der reinste Horror!?

Überforderung ist ein Wachstums-Prinzip.

Das Leben ist Wachstum und Entwicklung. Dein Körper war ganz schön überfordert mit laufen lernen, mit Wachstum. Erinnerst du dich an Muskel- und Knochenschmerzen deiner Jugend? Dann weißt du, was ich meine.

Aber auch hier ist das immer nur ein Zwischenzustand, und das ist wichtig!

Es ist nämlich der schmale Grat zwischen Fordern und Überfordern.

Die Masse macht es!

Da wird eine neue schicke Morgenroutine eingeführt, an der Ernährung geschraubt. Der Tag wird vollgeknallt mit allen möglichen Veränderungen. Das System schreit auf und reagiert mit Überforderung- kein Wunder.

Ein Muskel wächst gegen Widerstand, aber eben den genau richtigen- das weiß der Fachmann oder die Fachfrau, frag also Jemanden!

Diäten überfordern zumeist maßlos – eine sanfte Umstellung, Stück für Stück kann für mehr Lebensqualität sorgen. Frag Jemanden!

Deine Grenzen kennen, ist ein Lernprozess, geh ihn mit Jemandem!

Aber dich selbst fordern, eine Challenge machen, kann ein ABENTEUER sein!

Und so viel mehr Spaß ins Leben bringen. Wir machen das von Zeit zu Zeit im Fülle-Club. Jede sucht sich etwas aus – oder macht auch dieses mal nicht mit, weil sie andere Prioritäten hat. Aber der Geist dessen, die Begeisterung, das Lob schwappt über auf alle. Glaubst du nicht? Probiere es doch mal aus!

Sich selbst fordern hat nichts mit Zwang zu tun!

Wenn dauerhaft Zwang draus wird, Vorsicht! Den Schweinehund besiegen in einer vernünftigen Weise musst du aber schon. Besser noch: Du machst ein Spiel draus – und machst es dir bunt. Tracker, Belohnungen, Gemeinschaft, …. es gibt so viele Möglichkeiten.

„Ich bin überfordert!“ – ist auch ein Befreiungsschlag.

Es ist ein Feststellen des Status Quo, eine STOB, die Standort-Bestimmung. Und ohne Standortbestimmung geht es nicht. Wie beim Navi: Standort plus Ziel- erst dann kann die Route berechnet werden. So ist es auch hier. Die Aspekte der Überforderung müssen auf den Tisch. Ohne einen Blick von Außen ist das schwierig. Aber du muss ja auch gar nicht allein sein. Melde ich bei mir unter konakt(at)birgit-brakebusch.de mit dem Betreff „Überforderung!“ oder was sonst deine Situation treffend beschreibt. Ich melde mich schnell – und es kostet nix. Wird aber schnell besser, versprochen.

„Birgit, warst du nie überfordert!?“

Die Antwort auf diese Frage wäre ein laaaaaanges schallendes Gelächter, bis ich mir den Bauch vor Lachen halten würde. Ungezählte Male war ich überfordert. Aber ich habe immer daraus gelernt. Das letzte Mal war vor ca. 2 Wochen. Und der Auslöser war die erste Erkältungswelle, die alten Glaubenssätze klopften an die Tür- oder vielmehr: Das war gar nicht nötig, denn die war nur noch angelehnt.
Aber dann! Kam die Gegenbewegung:
Mir klar machen, wer ICH bin (die Weltmacht mit 3 Buchstaben), was mir wichtig ist, wie gut mein Fundament gegründet ist, das mein ganz persönliches Lebenshaus trägt. Arbeit am ersten Basisraum- auch am zweiten … und am Arbeitszimmer – und vieles mehr. Vorausgegangen waren suboptimale Monate. Aber zwischenzeitlich habe ich eine grundlegende Entscheidung in Bezug auf meine Gesundheit getroffen. Mal sehen, ob es das bringt, was versprochen und von anderen erlebt wurde. Entscheidungen formen unser Schicksal. Issso. Macht nicht immer Spaß. Ist nicht immer schön. Aber immer gut.

(M)ein Mittel gegen Überforderung sind ja meine kreativen Auszeiten.

Kennst du schon den tollen Sammelband „Kreativitäts-FLOW“ der Learn4life-Edition, wo ich mit anderen Experten von meinen Erfahrungen erzähle und erprobte Strategien weitergebe. Kreative Elemente spielen auch in meinen Mentoring-, Coaching- und Trainings-Programmen eine Rolle.

Also, wo willst du dich wie fordern – ohne dich zu sehr zu überfordern!?

Und wie merkst du nächstes Mal früher, dass das Ganze in die falsche Richtung läuft?

Kommentiere gern,
das freut
Birgit #lebendasduliebst

Hier wurden folgende der „9 Schritte zu deinem Lebendasduliebst“ behandelt
Schritt 1 (Ehre deine Unzufriedenheiten, Sehnsüchte, …),
Schritt 3 (Werde Denkmuster-Detektiv)
Schritt 7 (Geh mit der Angst)
Schritt 8 (Erlaube dir Wachstum und Entwicklung)


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