Was will ich als Mentorin, Musikerin und Mensch bewirken?

Einleitung

Hast du dir schon einmal Gedanken um deine Bestimmung, deine Lebensaufgabe, den ZDE Zweck deines Daseins (wie John Strelecky es nennt) gemacht? Die wunderbare Jufith Peters hat zur Blog-Challenge unter dem Titel #blogyourpurpose aufgerufen. Sie stellte uns bestimmte Purpose-Quellen vor. Und ich habe anhand derer einmal über meine fast sechs Jahrzehnte Leben nachgedacht.

Bestimmung durch Talent

Mit 7 Jahren begann ich mit Blockflöte, mit 10 Jahren mit Klavier und mit 15 Jahren mit der Kirchenorgel, habe in Chören gesungen. Und dann war klar: Ich studiere Musik, Kirchenmusik. Das war mein Lebensinhalt, bis vor drei Jahren. Irgendwann im Corona-Frühjahr 2020 bin ich aufgewacht, und dieser Purpose war einfach weg, zerplatzt wie eine Seifenblase. Interessanterweise dauerte es noch ein ganzes Jahr, bis ich der Fülle begegnete.

Bestimmung durch Entscheidung

Es ist für mich noch imer ein Wunder, dass ich vier Kindern das Leben schenken durfte. Diese Entscheidung hat mein Leben geprägt – umso mehr seit das dritte Kind bei der Geburt behindert wurde. Ein herausfordernder Alltag und weitere Schicksalsschläge wollten bewältigt werden, bald auch schon allein begleitend. Das hat meinen Charakter nachhaltig geformt. Intuitiv habe ich so manches richtig gemacht – und natürlich vieles falsch. Gern hätte ich die Prinzipien der Fülle schon gekannt und das System. Wieviel mehr hätte ich erreichen können- für mich und meine Lieben …

Bestimmung durch Talent (?)

In den 2000er-Jahren kam das Schreiben zu mir: Die Biene Beatrix und ihre Freundinnen brachten viel Farbe in mein Leben, verbunden mit der (Orgel-)Musik. Durch die Konzertreisen erfuhr ich Resonanz auf mein Tun, und fühlte mich sehr beschenkt. Die Wirtschaftskrise und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kirche und Gesellschaft stoppten den Höhenflug der Biene. 2019 beschäftigte ich mich durch die Schreibgruppe WOBBS wieder mit dem überbordenden Material , um dann 2020 durch die Krise mit Tante C. die Familienmusik zu entwickeln und die Biene in meinen Vorschul-Kursen fliegen zu lassen. Die „Geschichten aus dem Drei-Eulen-Wald“ mit der Nachtgäng kamen dazu.

Dann 2019 durch eine Schreibübung fanden „Stella und Norman“ zu mir, eine Liebesgeschichte. Daraus wurden und werden die Geschichten von allerhand Menschen in einem fiktiven Dorf Bergheide. Dort liegt auch der Drei-Eulen-Wald 😔. 2021 erklärte ich dann mir selbst gegenüber, dass das Schreiben in mein Business gehört – und das ich es ernst nehme.

Der Paukenschlag April 2021

Ich fand sie doch noch: Die Fülle. Danke an Susanne Pillokat-Tangen und Nicole Frenken, die mir dann doch noch die von Bobo Proctor gelehrten Prinzipien nahebrachten. Nach sechs Wochen kam der Satz zu mir „Ich habe jetzt die besten Jahre meines Lebens!“, schnelle tiefgreifende und anhaltende gesundheitsliche Verbesserungen und eine neue entfachte Lebensfreude an einem Tiefpunkt meines Lebens zeigten sich. Dazu ein Bild, das mich ereilte von einem Wohnprojekt, einer Stiftung – aber dazu später mehr.

Meinen weiteren Weg ging ich mit der von mir sehr verehrten Mary Morrissey. Sie kann so gut erklären! Ihr neues Buch fasst ihr Wirken, das Dreambuildung mit dem Brave Thinking gut zusammen. Dennoch fand ich vieles wolkig, schwierig, mitunter unlogisch. Als jemand, der fast sein ganzes Leben mit Lehren im Musikunterricht verbracht hat, fühlte ich mich herausgefordert, da Abhilfe zu schaffen: Lebendasduliebst wurde vorbereitet. Im Februar 2022 startete es offiziell und durchlief im ersten Jahr weitere Phasen der Transformation: Das Übeglück-Prinzip entstand (danke an Karla Krieger!), die Struktur veränderte sich. INSTANT CHANGE kam dazu und wirbelte mein Leben erfreulich durcheinander, löste Blockaden aller Art. Dieser Turbo kann von meinen Kunden auf Wunsch(!) eingelegt werden. Vor allem die Systemic, die in Räumen und Systemen greift, kann Erstaunliches bewirken.

… und immernoch: Musik

Zum Januar 2023 wurde mein Traum von einem Gruppenraum in Sarstedt für die Vorschulkurse Wirklichkeit. und dann sagte ich mir: Haken dran, reingehen und loslegen- einfach freuen. 😆 Unterschätzt hatte ich, was an die 30 Familien mit kleinen Kindern an Krankheits-Potential mitbringen. Und so ging es mir wie vielen im ersten Halbjahr 2023: Dauernd krank. Nur: Als Selbstständiger löst das Existenzängste aus. Und es drohte, die Freude zu fressen.

Immernoch die Frage aller Fragen :
Was will ich denn eigentlich wirklich!?!
Wie will ich es haben? What would you love?

Diese Fragen sind nach meiner Beobachtung schwer zu beantworten- da mache ich keine Ausnahme 😆. Womit wir bei der Frage nach dem Purpose sind. Nach jetzigem Stand habe ich darauf folgende Antworten:

Zuallererst ICH

Jeden Tag ist es meine vornehmste Aufgabe, mich um mich zu kümmern. Ich bin das Herz meines entstehenden Unternehmens, und als Herz meines Unternehmens ist es meine vornehmste Aufgabe, mich um mich zu kümmern. Ich gehe den Weg voraus, ich zeige, wie es gehen kann. In den Fülle-Calls gebe ich Anteil an dem, was bei mir gerade Priorität hat. Oft inspiriert es andere, etwas zu tun – und das ganz anders, eben auf ihre Weise!

Aushalten, wie weit ich den Weg sehen kann

Die Fülle brachte damals ein Bild mit von einem Wohnrpojekt in meiner Straße mit: Gehandicapte wohnen unten, Studenten aus aller Herren Länder oben, mein Mann und ich mittendrin, wenden auch unsere Englisch- und Französisch- Kenntnisse an. Jeder hat seinen eigenen ruhigen Bereich, aber es gibt eben auch Gemeinschaft. Alles ist naturnah und ökologisch, wir erzeugen einiges selbst und das im Norden Hannovers. Und schaffen Wohn- und Lebensraum. Im Laufe der Zeit dachte ich mir eine Stiftung dazu, die alles trägt und Ehrenamtler schult, so dass sie Lebendasduliebst auch in Schulen, Behinderten-Einrichtungen … tragen können. Von alledem ist nichts zu sehen 😔, und diese Vision ist größer als mein Geldbeutel.

Im Sommer 2021 kämpften „Familienglück mit Handicap“ und „Lebendasduliebst“ um meine Aufmerksamkeit. Lebendasduliebst gewann. Vielleicht ist die Arbeit mit Gehandicapten, und dazu zähle ich auch alle, die in unserer Gesellschaft leider so schnell einen Stempel bekommen (ADHS und so… 😔) ein Teil von Lebendasduliebst. Immernoch ist auf eine Art klar, dass meine Zielgruppe zwischen 40 und 50 Jahren ist, mitunter auch älter. Aber was ist mit den jungen Familien, was ist mit Studenten!?!

Das sind ebenso die Fragen, die mich auch in der Ausgestaltung des Gruppenraums Sarstedt beschäftigen, denn das ist klar: Es gibt alles in Sarstedt und online.

Insofern darf ich Geduld zeigen, wie der Weg weitergeht unter der Voraussetzung: Ich gestalte mein Leben nach meinen Bedürfnissen und in meinem Rhythmus. Dazu gehört: Das Einschwingen in den Tag. Und meine Wochenaufteilung zwischen Sarstedt und Homeoffice. Intensive Zeiten zum Erstellen von Videos, Texten, Marketing – nicht nur in meiner FLEXTIME.

Auch mit diesen tiefgreifenden Veränderungen bleibt das Problem dasselbe: Es geht mir alles viel zu langsam. Ich habe nur zwei Hände 🤨. Ich wünsche mir Verbündete. Wie kann das gehen?
Stay tuned. Und hab es schöööön!
Birgit #Lebendasduliebst #lebensfreudemitmusik #geschichtenmitbirgit

Der Weg zur Einzigartigkeit

Einzigartig? Ist das nicht ein zu großes Wort, Birgit?

Gegenfrage: Willst du nicht einzigartig sein?
Was ist mit einem der beliebten Kalendersprüche:

Sei du selbst, alle andern gibt es schon!

Insbesondere wir Frauen sammeln Kalendersprüche und lassen uns von ihnen begleiten- in der Hoffnung, dass sich etwas verändert. Und?

Hand aufs Herz: Hat einer dieser schön gestalteten Sprüche dein Leben dauerhaft verändert?

Vermutlich ging es dir wie mir: Du hast du dich mit ihm besser gefühlt und irgendwie in der richtigen Richtung unterwegs. Irgendwann war er abgenutzt und der nächste kam, der im Schwange war: Der mit „Krone richten“ oder „Keep calm and …“ oder … .

Was fehlt aber? Das Wissen und das System dahinter.

Das brauchst du, um das Körnchen Wahrheit, das jeder dieser Sprüche enthält, dauerhaft nutzbringend anzuwenden.

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich hatte bis zum Frühjahr 2021 noch nie von den allgemeinen Lebensprinzipien, den universellen Gesetzen oder wie sie sonst genannt werden, gehört. Und wie wichtig sie sind, wusste ich auch nicht. Das Wichtigste:

Wie innen, so außen

Wie innen so außen funktioniert wie folgt:
Hat ein Mensch innen wenig Selbstliebe und Selbstvertrauen, werden die anderen Menschen diesen Menschen schlecht behandeln. Ein Mensch, der sich selbst wertschätzt wird auch von anderen wertgeschätzt.

Wer innen Mangel empfindet, wird im Außen immer Mangel kreieren. Oder die Fülle, die herrscht nicht wahrnehmen, sie kleinmachen. „Das Kleid, ach, das ist ja schon zehn Jahre alt!“

Wer sich auf Negatives fokussiert wird auch im Außen Negatives vorfinden.
Wer dagegen insbesondere seine Dankbarkeit stärkt, wird immer mehr finden, wofür er dankbar sein kann. Und irgendwann der Meinung sein, dass er ein echter Glückspilz ist – und mit einem Lächeln durchs Leben gehen. Und Menschen treffen, die auch so „drauf“ sind 😉.

Dankbarkeit ist der Schlüssel in die Aufwärtsspirale

Die Skala des Bewusstseins von Hawkins zeigt deutlich, welche Gefühle machen, ob wir Enge empfinden oder ob wir Weite empfinden, ob wir Begrenzungen sehen oder Möglichkeiten.

Diese Woche habe ich wieder erfahren, welch große Rolle dieses Prinzip „Wie innen, so außen“ auch bei scheinbar sachlichen Aussagen spielt. Vorbehalte gegenüber Online-Unterricht  kommen scheinbar sachlich daher, drücken aber anderes aus:

  • Mangelndes Selbstwertgefühl, das man das hinbekommen kann
  • Die fehlende Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen
  • Verständliche Angst vor Unbekanntem

Menschen, die entspannt in sich ruhen, haben hingegen die Gelegenheit nicht ergriffen, sich darüber aufzuregen.

Mir hat dieses Wissen geholfen, eben nicht argumentativ darauf einzusteigen und damit meine Kraft zu verschleißen. Und nicht in die Ärger-Spirale einzusteigen, sondern meine Haltung festzulegen:

Der Kunde hat immer recht. Ich mag meine Kunden, alle.

 
Ja, ich unterrichte jetzt die Ferien durch. Ja, damit werde ich mir selbst gegenüber wortbrüchig, denn es mir nun gerade dreimal am Stück gelungen, Ferien auch einzuhalten- ich liebe ja meine Arbeit. 🤣 Und ich habe Entscheidungen getroffen, was von den EXTRAS, die ich geplant hatte, ich nicht tue. Und werde mir besonders gut überlegen, was ich mehr in den Ferien für mich tun kann. Denn ich handle aus der Liebe zu mir und dem Lebendasichliebe, das ich mir seit 2021 aufgebaut habe.

Und so sind auch die Dinge, die uns „passieren“ zum Wachstum da. Sie laden uns ein, uns klarzumachen, was wir eigentlich über eine Sache denken, welche Gefühle wir haben – und ob wir das so wollen. Denn du kannst dich jederzeit entscheiden, die Dinge anders zu denken. 😊

Mehr über die wichtigen Grundprinzipien wird Teil 1 meines Sachbuches enthalten, das noch 2023 erscheint. Wenn du das nicht verpassen möchtest, lade ich dich ein, dich in den Newsletter einzutragen und die Anregungen für „Deine drei wichtigsten Zeitinseln“ zu erhalten.

Hab es schön!

Birgit

Möglichkeiten-Mai 2023

„Der MAI ist gekommen …!“ Mein Vorschlag für 2023:

MÖGLICHKEITEN-Mai

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich musste nicht lange überlegen für negative Begriffe:

  • Probleme
  • Schwierigkeiten
  • Hindernisse
  • Krisen
  • Katastrophen

Und bei positiven Begriffen musste ich nach Synonymen googlen:

  • Möglichkeiten
  • Chancen
  • Optionen
  • Perspektiven
  • (Aus-) Wege

Unser Gehirn ist so gepolt, dass es auf Abweichungen, auf Negatives achtet. Das hat uns in früheren Zeiten auch das Leben gerettet. Aber jetzt ist das nicht mehr hiflreich

Geht es jetzt hier um POSITIVES DENKEN?

Nein, davon halte ich gar nichts!

Die Schritte zum Bewältigen einer Herausforderung sind ja
1. Sehen wie die Dinge liegen!
2. Annehmen, was ist!
3. Formulieren „Wie will ich es haben!?“
4. Mit dem, was du jetzt hast und bist losgehen auf das gewünschte Ergebnis!

Und in diesem Prozess ist enthalten, dass ich mich öffne für Möglichkeiten:

  • Was könnte in dieser Sache für mich zu lernen sein?
  • Auf welchen bisherigen Denkmustern ist die Situation entstanden?
  • Welche Gefühle bestimmen, wie ich diese Situation sehe?
  • Wie kann ich positivere Gefühle zu dieser Sitation entwickeln?
  • Welche Ressourcen habe ich schon? Welche brauche ich?
  • Für welche Möglichkeiten, Reccourcen, Hilfen … könnte ich mich öffnen?

Neben der Arbeit dn der konkreten Situation helfen Affirmationen, Kraftsätze:

  • Mein Leben ist voller Möglichkeiten!
  • ich entdecke immer mehr und mehr Möglichkeiten!
  • Ich werde immer besser und besser darin, Chancen und Gelegenheiten zu erkennen für mein Lebendasichliebe!
  • Das Universum bietet mir unendliche Möglichkeiten, mit denen es mich unterstützt!

  • sind Sätze, die mir eingefallen sind. Wie sind deine? Kommentiere doch gern!
    Du findest hier auch ein kurzes Video mit Gedanken und Beispielen.

Einen wundervollen Mai wünscht dir
Birgit von Lebendasduliebst